Evidenz und Qualitätsstandards

Im aktuellen Bundeszielsteuerungsvertrag wird festgehalten, dass „… der Einsatz von Health Technology Assessments (HTA), evidenzbasierter Medizin (EbM) sowie Evidence-based Public Health (EbPH) weiter forciert“ wird, da diese Methoden „zu evidenzbasierten, transparenten und am Patientennutzen orientierten Entscheidungen im Gesundheitswesen“ beitragen.

In diesem Sinne unterstützt unsere Abteilung evidenzbasierte Entscheidungsprozesse und bedient sich dabei verschiedener Methoden und Werkzeuge: Mittels Health Technology Assessments und Kurzassessments bewerten wir neue oder bereits eingeführte Gesundheitstechnologien. Wir unterstützen die Erstellung von Qualitätsstandards lt. Gesundheitsqualitätsgesetz für verschiedene Indikationsbereiche und Versorgungsprozesse. Im Rahmen von Evaluationsstudien bewerten wir Modellprojekte oder neue Versorgungsstrukturen und bringen unsere Expertise auch bei der Konzeption der Studiendesigns ein. Für ökonomische Evaluationen setzen wir unter anderem Kosten-Wirksamkeitsbewertungen, Modellrechnungen, Budgetauswirkungsanalysen und Krankheitskostenrechnungen ein.

Unsere Projekte werden, wann immer sinnvoll und möglich, von multidisziplinären und fachbereichsübergreifenden Projektteams bearbeitet, wobei auch Expertise von externen Experten und Expertinnen beigezogen wird. Wir pflegen nationale und internationale Kontakte und Kooperationen. Wir sind u. a. Mitglied der INAHTA, des weltweiten Netzwerks öffentlicher HTA-Einrichtungen, wie auch der Health Technology Assessment International (HTAi) und des EbM-Netzwerks. Wir beteiligen uns aktiv an europäischen Projekten, beispielsweise am European Network on Health Technology Assessment (EUnetHTA).