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Internationales, Policy, Evaluation und Digitalisierung

Internationale Kooperationen sowie innovative Projekte im Bereich Digitalisierung und E-Health zählen zu den Schwerpunkten der Abteilung IPED. 

Evidenzbasierung und Methodenkompetenz sind neben einem grundlegenden Systemverständnis tragende Säulen der wissenschaftlichen Arbeiten und Beratungstätigkeiten. Ein breites Themenspektrum, der Transfer von „Policy into Practice“ sowie die Zusammenarbeit in internationalen Teams zeichnen zudem die Arbeiten der Abteilung aus. 

 

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© R. Ettl

 

Abteilungsleiterin

Claudia Habl

 

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© R. Ettl

 

Abteilungsleiter
Alexander Degelsegger-Márquez

 

Schwerpunkte

Internationale Zusammenarbeit und Wissensaustausch bilden entscheidende Säulen einer ganzheitlichen, zukunftsweisenden Förderung von Gesundheit und Wohlergehen, und sind in ihrem Stellenwert insbesondere auch im Zuge der COVID-19 Pandemiebewältigung eindrücklich hervorgetreten.

Die GÖG pflegt zahlreiche Kooperationen mit internationalen Institutionen und Einrichtungen, und die Abteilung Internationales, Policy, Evaluation und Digitalisierung übernimmt in diesem Zusammenhang die GÖG-weite Koordination internationaler Vernetzung, leistet unternehmensinterne Beratung und Unterstützung, und führt Forschungs- und Beratungsaufgaben im Rahmen europäischer Projekte aus.

Durch Tätigkeiten für internationale Kunden, wissenschaftlichen Austausch mit Partnern insbesondere innerhalb der Europäischen Union und der WHO Europäischen Region, sowie internationaler Netzwerk- und Gremienarbeit, sichert die Abteilung eine Repräsentation der GÖG im internationalen Kontext, und fördert Austausch und Zusammenarbeit zur Erreichung nationaler, europäischer und globaler Gesundheitsziele.

Projekte: 

JA INFACT  PHIRI  TO-REACH  JA NFP4Health

Kontakt:  Claudia Habl 

EU-Institutionen, internationale Organisationen, öffentliche Stellen, sowie auf nationaler Ebene Beratung und Unterstützung des BMSGPK.

Diese unterstützen wir durch fachkundige Analysen, Folgenabschätzungen und Entwicklung von Empfehlungen. Wir haben neben den beiden nachstehenden Schwerpunkten besondere Expertise in den Bereichen öffentliche Gesundheit, Gesundheitsinformationssysteme, Gesundheitspolitik sowie Kommunikation und agieren als Informationsdrehscheibe („knowledge broker“) zwischen den Bereichen.

Auf nationaler Ebene unterstützt die Abteilung das BMSGPK bei der nationalen Umsetzung der Mission Cancer.

Eine weitere Tätigkeit ist die fachliche und koordinative Begleitung des Screening-Komitees auf Krebserkrankungen (NSK), welches auf Grundlage der vorliegenden Evidenz Empfehlungen zu Screening-Programmen abgibt. Auch bei der allfälligen Implementierung von Screening Programmen unterstützt die GÖG das BMSGPK durch vorbereitende Arbeiten.

Auch ist die nationale Koordinationsstelle für seltene Erkrankungen (NKSE) an der GÖG angesiedelt. Die NKSE unterstützt das BMSGPK bei der Umsetzung der Maßnahmen des nationalen Aktionsplans für seltene Erkrankungen (NAP.se).

Wir haben weiters langjährige Erfahrung in der Entwicklung und erfolgreichen Implementierung komplexer Projekte und Prozesse.

Projekte: 

Nationale Koordinationsstelle für seltene Erkrankungen

Fachliche und koordinative Begleitung des nationalen Screening‐Komitees auf Krebserkrankungen

Nationale Kontaktstelle für das aktuelle EU Gesundheitsrahmenprogramm (EU4Health)

Kontakt:  Claudia Habl  Barbara Fröschl

Die Digitalisierung bietet im Gesundheitswesen eine große Anzahl von Möglichkeiten, die Versorgungsqualität zu erhöhen – etwa durch digital unterstützte Versorgungskonzepte für Menschen mit chronischen Krankheiten, die Nutzung neuer technologischer Möglichkeiten wie Gesundheitsapps oder smarter Geräte oder die bessere Nutzung digitaler Gesundheitsdaten. Voraussetzung dafür sind die kontinuierliche Weiterentwicklung der Digital-Health-Infrastrukturen, passende Governance-Prozesse rund um Gesundheitsdaten sowie Investitionen in die digitale Gesundheitskompetenz.

Das IPED-Team unterstützt die Gestaltung und Weiterentwicklung von Digital-Health-Infrastrukturen und -Governance. Wir stellen politikrelevantes Wissen bereit, etwa zum technischen State-of-the-Art (Telemedizin, Standards, Schnittstellen, etc.) oder zu relevanten nationalen und europäischen Policy-Entwicklungen. Wir vernetzten nationale und internationale Stakeholder im Digital-Health-Bereich und fördern Wissensaustausch und Technologietransfer. Wir erproben Möglichkeiten für neuartige Gesundheitsdaten-Infrastrukturen oder Bewertungsverfahren digitaler Gesundheitsanwendungen. Wir unterstützen Interoperabilität und Standardisierungsprozesse sowie die Nutzung digitaler Instrumente in der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung.

Nicht zuletzt bemühen wir uns innerhalb der Gesundheit Österreich GmbH und der österreichischen und europäischen Public Health-Community um eine differenzierte und konstruktive Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Digitalisierung im öffentlichen Gesundheitswesen.

Weitere Informationen:  Digitale Gesundheit und Innovation

Kontakt:  Alexander Degelsegger-Márquez  Kathrin Trunner

Gesundheitspolitische Entscheidungen und die Ressourcenallokation sollten basierend auf systematischen Entscheidungsgrundlagen getroffen werden. Evaluationen als systematische Untersuchungen der Güte oder des Nutzens eines Evaluationsgegenstandes (Maßnahme, Projekt, Programm) können solch eine Entscheidungsgrundlage bilden.

Insbesondere wenn neue Maßnahmen der Prävention, Versorgungsprozesse aber auch -strukturen erprobt werden sollen, ist eine evaluative Begleitung vor der Überführung in den Regelbetrieb von hoher Relevanz. Die Ergebnisse der Evaluation können durch den Gewinn von Erkenntnissen einerseits Lernerfahrungen darstellen und somit zu einer Optimierung von Maßnahmen beitragen und andererseits auch Entscheidungsgrundlagen bieten, um beispielweise aufzuzeigen, welche Modellprojekte in den Regelbetrieb übergeführt werden sollten. Dazu ist systematisches und ergebnisorientiertes Evaluieren bereits bei der Konzipierung und Planung vorzusehen.

Wir bieten Expertise und Unterstützung bei Konzipierung, Begleitung, Durchführung und Auswertung von Evaluationsstudien, d. h. sowohl bei Konzept- als auch bei Prozess- und Wirkungsevaluationen.

Wir führen seit vielen Jahren Evaluationen für ein breites Spektrum an Auftraggebern (z. B. BMSGPK, Wiener Gesundheitsförderung, Pensionsversicherungsanstalt, Wiener Gesundheitsfonds) als Entscheidungsunterstützung durch.

Weitere Informationen:  Evaluationen an der GÖG

Kontakt:  Barbara Fröschl  Katja Antony

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