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Qualitätsmanagement und Zertifizierungen

Die Abteilung Qualitätsmanagement und Zertifizierungen (QMZ) entwickelt transparente Qualitätskriterien für das Gesundheits- und Pflegewesen und überwacht deren Einhaltung. Ziel ist es, Gesundheitseinrichtungen zu unterstützen. Im Rahmen der Evaluierung und im kollegialen Austausch sollen Wissen und Kompetenzen geteilt werden, um die Struktur- und Prozessqualität zu verbessern. Das Maßnahmenpaket besteht aus Selbstevaluierungen, Vor-Ort-Besuchen und der Einbindung von Patientinnen und Patienten bzw. Bewohnerinnen und Bewohnern. Ziel ist es, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Qualität im österreichischen Gesundheitswesen stetig zu verbessern. 

Die Abteilung Qualitätsmanagement und Zertifizierungen (QMZ) wurde im Jahr 2024 neu gegründet. Sie ist dem Bundesinstitut für Qualität im Gesundheitswesen (BIQG) zugeordnet, einem Geschäftsbereich der Gesundheit Österreich GmbH.
 

 

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Abteilungsleiterin Eva Potura


Abteilungsleiterin

Eva Potura

Schwerpunkte

In der Abteilung QMZ liegt die Zertifizierungseinrichtung für das Nationale Qualitätszertifikat für Alten- und Pflegeheime (NQZ). 

Qualitätskriterien müssen praxisnah und umsetzbar sein. Die Einrichtungen werden dabei unterstützt, Strukturen zu schaffen, die sowohl die Qualität des Arbeitsplatzes als auch jene der Versorgung im Fokus haben. Die Kriterien und Prozesse werden gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Häuser kontinuierlich verbessert. Zentral ist es dabei, die Perspektive und Bedürfnisse der Bewohner:innen bzw. Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt zu stellen und die Betroffenen einzubeziehen. So fließen Aspekte der Ethik, der Selbstbestimmung, der Mitarbeiterfürsorge und Sicherheit ständig in den Qualitätsprozess mit ein. 

Weitere Informationen:

Nationale Qualitätszertifikat für Alten- und Pflegeheime (NQZ)

Unter Beteiligung von Betroffenen wird an der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans für seltene Erkrankungen (NAP.se) gearbeitet. In einem Qualitätssicherungsverfahren werden Expertisezentren für seltene Erkrankungen designiert, um gesicherte Anlaufstellen für Betroffene zu schaffen. Sozialversicherungsträger, Ärzte und Ärztinnen sowie Patient:innen sind  am Projekt beteiligt.

Weitere Informationen: 

Projekt NKSE Nationale Koordinationsstelle für seltene Erkrankungen

Qualität in der Praxis ist entscheidend für die optimale Patientenversorgung im niedergelassenen Bereich. Die Qualitätssicherung unterstützt dabei nicht nur Ärztinnen und Ärzte, sondern auch andere Berufsgruppen. Die Qualitätskriterien werden in Zusammenarbeit mit Interessenvertretungen und Berufsverbänden entwickelt, wobei auch die Mitarbeitenden aktiv in den Prozess einbezogen werden. 

In Zukunft sollen Zertifizierungen auf weitere Berufsgruppen im niedergelassenen Bereich ausgeweitet werden. Um die Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten optimal zu berücksichtigen, werden diese im Rahmen von Fokusgruppen erhoben.

Das BIQG-Zertifikat garantiert hohe Qualität gemäß fachspezifischen Standards, wobei der aktuelle Fokus noch auf Arztpraxen liegt. Darauf können sich Patientinnen und Patienten verlassen.
 

Weitere Informationen: 

Projekt Qualitätssicherung neu - QSP.gv.at  Qualitätssicherung 2024: BIQG und ÖQMED im Fokus für Österreichs Arztpraxen

Um ein hochwertiges österreichweites Netzwerk an Peers zur Verfügung zu haben, können sich Ärztinnen und Ärzte mit mindestens fünfjähriger Berufserfahrung im niedergelassenen Bereich beim BIQG bewerben:  Kann ich ein Peer werden?

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