Auftraggeber: Wiener Landesgesundheitsfonds
Laufzeit: Juni bis September 2016
Ansprechperson GÖG: Martin Zuba
Im Rahmen eines Pilotprojekts wurde die Medikation von Patientinnen und Patienten in sechs Stationen im AKH Wien und im Hanusch-Krankenhaus von einem Team klinischer Pharmazeutinnen und Pharmazeuten überprüft, um die Medikation von Patient_Innen der Interventionsstationen zu verbessern. Wechsel- bzw. Nebenwirkungen wurden überwacht, nichtindizierte Medikamente abgesetzt und Originalpräparate durch Generika ersetzt. Evaluiert wurde anhand eines Vergleichs der Studienpopulation mit einer aus Routinedaten gebildeten Gruppe, die aus im vorangegangenen Jahr in der Interventionsstation betreuten Patienten/Patientinnen zusammengesetzt wurde.
Die Evaluation zeigte keine signifikanten Unterschiede zwischen Interventions- und Vergleichsgruppe bezüglich der Wiederaufnahmeraten, der Belagsdauer, der Inanspruchnahme niedergelassener (Fach-) Ärztinnen und (Fach-)Ärzte sowie der über die Krankenkasse abgerechneten Medikamente. Die Ausgaben für Medikamente in den Spitälern waren in der Interventionsgruppe allerdings geringer.
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Evaluation Pilotprojekte „Polypharmazie"