Ökonomische Aspekte des österreichischen Brustkrebsfrüherkennungsprogramms

Auftraggeber: BMGF (jetzt: BMASGK)
Laufzeit: Jänner 2016 bis Dezember 2016
Ansprechperson GÖG: Heidi Stürzlinger

Im Rahmen des Konzepts zur Evaluierung des österreichischen Brustkrebsfrüherkennungsprogramms ist unter anderem eine ökonomische Analyse im Sinne einer Budgetauswirkungsanalyse bzw. einer Kosteneffektivitätsanalyse vorgesehen.

Ziel der Erhebungen und Berechnungen im Jahr 2016 war es, die gesamten jährlich im Rahmen des Brustkrebsfrüherkennungsprogramms anfallenden Programm- und Untersuchungskosten der Anzahl an (richtig) diagnostizierten Fällen gegenüberzustellen und nach Altersgruppen auszuwerten. Unter­suchungs- und Screeningkosten sowie die laufenden Programmkosten wurden u. a. anhand der in Österreich gültigen Tarife erhoben. Diese Kosten dem Outcome (Anzahl richtiger Diagnosen) gegen­überzustellen ist aufgrund bestehender Dokumentationslücken in den Daten des Früherkennungs­programms derzeit nicht abschließend möglich. Erste Trends lassen sich zwar ablesen, für eine aus­sagekräftige ökonomische Evaluierung des österreichischen Brustkrebsfrüherkennungsprogramms in den kommenden Jahren sind jedenfalls bestehende Dokumentationslücken zu schließen.