Richtlinien für Gesundheitsfolgenabschätzung und integriertes Assessment
Die Gesundheitsfolgenabschätzung (GFA) gilt als eine Kombination von Verfahren, Methoden und Werkzeugen, mit denen Programme/Projekte – in der Regel außerhalb des Gesundheitssektors – in Hinblick auf die möglichen gesundheitlichen Effekte in der Bevölkerung und ihre Verteilung beurteilt werden können. Um einen Innovationsvorsprung im Themenfeld von integrierten Assessments machen zu können, bedarf es einer Verzahnung von Umweltverträglichkeitsprüfungen und einem salutogenetischen Gesundheitsbegriff. Somit soll eine zeitgemäße und holistische Methode zur Prüfung von (Gesundheits-)Folgenabschätzungen er- und bearbeitet werden. Erste Schritte dazu erfolgten in zwei Projekten im Jahr 2023, einmal im ländlichen Raum (Mürztal, Kooperation mit Styria vitalis) und einmal im städtischen Raum (Kooperation mit der Bezirksvorstehung Landstraßer Hauptstraße in Wien bzw. mit der Agenda Landstraße und der Gebietsbetreuung Favoriten).