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Mitwirkung bei Evaluation 1450 Gesundheitsberatung und Corona-Beratung

Gesundheitsökonomie und -systemanalyse
Auftraggebende Stelle:IT-SV
Laufzeit:Mai 2018 bis Febr. 2021
Ansprechperson:Martin Zuba

Die Gesundheitsberatung 1450 wurde von April 2017 bis Dezember 2018 in drei Bundesländern pilotiert, eine erste Evaluation erfolgte 2018. Der Rollout-Beschluss der B-ZK sieht eine Evaluation des Regelbetriebs im Jahr 2021 vor, wobei der Fokus ursprünglich auf dokumentierte und messbare Effekte von Leistungsverschiebungen gesetzt werden sollte. Die Gesundheit Österreich GmbH wurde beauftragt, bei der Erstellung des Evaluationskonzepts mitzuwirken. Dabei wurde dem Umstand Rechnung getragen, dass kurz nach Start des Regelbetriebs von 1450 in den Bundesländern (im Jahr 2019) die Hotline 1450 in der Strategie zur Bekämpfung der Corona-Pandemie eine bedeutende Rolle übernahm. Unter der Rufnummer 1450 wurde die Corona-Beratung eingerichtet, die zahlreiche Aufgaben der Pandemiebekämpfung abwickelte.

Die Evaluation soll nun neben den Erfahrungen mit der Gesundheitsberatung auch die in der Corona-Beratung geleistete Arbeit untersuchen. Dabei liegt der Fokus auf einer Analyse der Prozesse sowie der Identifikation von Verbesserungspotenzial und Erfolgsfaktoren. Dazu wurde ein Multimethoden-Konzept erarbeitet, das, ausgehend von einer strukturierten Abfage bei den Betreiberinnen und Betreibern von 1450, die Entwicklung von Leitfäden für Fokusgruppen und Experteninterviews vorsieht. Dabei werden die Sichtweisen der die Anrufe entgegennehmenden ECN bzw. Call-Taker sowie von Expertinnen und Experten bei 1450 und externen Gesundheitsberufen (etwa Ärztefunkdienst) einbezogen.

Weiterlesen:

Gesundheitsberatung 1450. Ergebnisse der Evaluierung des Pilotprojekts. Gekürzte Fassung