Brustkrebs-Früherkennungsprogramm – Evaluierung
Die GÖG führt die Programmevaluierung des nationalen Brustkrebs-Früherkennungsprogramms durch. Das Programm startete im Jänner 2014 mit dem Versand der ersten Einladungen an die Zielgruppe.
Früherkennungsmaßnahmen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie an einer augenscheinlich gesunden Population durchgeführt werden. Ihre Ziele sind die Früherkennung von Karzinomen in einem nichtinvasiven bzw. metastasefreien Stadium und dadurch verbesserte Heilungschancen sowie ein daraus resultierender mittel- bis langfristiger Rückgang der Brustkrebsmortalität. Im Zuge einer Programmevaluierung können mögliche unerwünschte Nebeneffekte wie Überdiagnostik, Fehlbefundungen und Intervallkarzinome ebenso wie das Erreichen der Ziele gemessen werden. Ein zusätzlicher Teil der Evaluierung widmet sich dem Bereich der Programmteilnahme in den unterschiedlichen Altersgruppen.
Die Evaluierung fußt auf umfangreichen sektorenübergreifenden Dokumentationen aller Schritte innerhalb des Programms - von der Screeninguntersuchung über die Abklärung auffälliger Befunde bis zur pathologischen Befundung entnommener Gewebeproben sowie der Tumorcharakteristika.
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Vierter Evaluationsbericht zum Österreichischen Brustkrebs-Früherkennungsprogramm