Datenlage zu Hepatitis C in Österreich

Auftraggeberin: AbbVie GmbH
Laufzeit: August 2015 bis Mai 2016
Ansprechperson GÖG: Irene Schmutterer

Vor dem Hintergrund neuer Möglichkeiten der Behandlung von Hepatitis-C-Erkrankungen stellen sich vermehrt Fragen nach Gesamtprävalenz und Risikogruppenabschätzung, beispielsweise um Kostenkalkulationen vorzunehmen oder Behandlungs- und Präventionsstrategien festzulegen.

Trotz zahlreicher unterschiedlicher Datenquellen zu Hepatitis C ist die Datenlage betreffend Inzidenz und Prävalenz von Hepatitis C in Österreich unzureichend. Angaben zur Gesamtprävalenz beruhen auf groben Schätzungen. Es wird davon ausgegangen, dass Ansteckungen früher vorrangig von verabreichten Blutprodukten verursacht wurden, derzeit aber in erster Linie über intravenösen Drogenkonsum geschehen.

Die GÖ Beratungs GmbH recherchierte hinsichtlich bestehender Datenbanken mit Hepatits-C-Bezug Inhalte, Datenqualität und technische Eignung für ein allfälliges pseudonymisiertes Gesamtregister und fasste ausgewählte Ergebnisse zu Ansteckungswegen, Geschlecht und Herkunftsland von Infizierten sowie zur Prävalenz bei intravenös Drogenkonsumierenden zusammen. Das Zusammenspielen von Inhalten relevanter Datenbanken in ein pseudonymisiertes Gesamtregister ist technisch zum Teil möglich.

Weiterlesen:
Datenanalyse zu Inzidenz und Prävalenz von Hepatitis-C-Erkrankungen in Österreich