GÖG-Colloquium | Wer kann und soll Selbsthilfe- und Patienteninteressen vertreten? Erfahrungen der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA
„Wer kann und soll Selbsthilfe- und Patienteninteressen vertreten?“– Erfahrungen der Europäischen Arzneimittelagentur mit der Einbindung von Patientinnen und Patienten
Wie können Patienten- und Selbsthilfeorganisationen sinnvoll in die Aktivitäten der EMA einbezogen werden? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Veranstaltung, die sich an Fachleute aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, an Vertretungen von Selbsthilfegruppen und -organisationen sowie an alle Interessierten richtet.
Maria Mavris ist Patientenbeauftragte bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) und wird praktische Einblicke geben, wie die EMA Patientinnen und Patienten einbezieht. Sie wird die Arbeit der EMA, die Geschichte der Patientenbeteiligung und die Bereiche in denen Patientinnen und Patienten und ihre Organisationen einbezogen werden, darstellen.
Sie wird erörtern, wer sich engagiert, wie geeignete Vertreterinnen und Vertreter identifiziert werden, welche Erwartungen und Anforderungen an diese bestehen und welche Auswirkungen und welchen Mehrwert Patientenbeteiligung an der EMA hat.
Im Anschluss an den Vortrag gehen wir in den gemeinsamen Austausch. Bringen Sie Ihre Fragen und Sichtweisen zu Chancen, Herausforderungen und gewonnenen Erkenntnissen ein!
Der Input wird in englischer Sprache gehalten, Folien werden auch in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt. Fragen können auf Deutsch oder Englisch gestellt werden, im Chat oder mündlich. Punktuell wird übersetzt (keine Simultanübersetzung).
Bitte geben Sie uns bei der Anmeldung bekannt, wenn Sie eine Übersetzung in Gebärdensprache oder Schriftdolmetsch oder andere Hilfen benötigen! Eine Bekanntgabe dafür ist bis spätestens 17. November erforderlich!

Vortragende
Maria Mavris, PhD ist Patientenbeauftragte bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA. Sie kam im Jahr 2014 als abgeordnete Expertin einer Patientenorganisation zur EMA und ist dort seit 2017 als Mitarbeiterin tätig. Als Teil der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit und Einbindung von Interessengruppen der EMA umfasst ihre Arbeit die Einbindung von Patientinnen und Patienten, Pflegekräften und Verbraucherinnen und Verbrauchern während des gesamten Lebenszyklus von Medikamenten [von der Forschung und Entwicklung über die Zulassung, Produktion und Vermarktung bis hin zur Anwendung, Überwachung und Weiterentwicklung]. Außerdem organisiert sie Unterstützung von Beteiligung an EMA-Aktivitäten z. B. für Mitglieder der wissenschaftlichen Ausschüsse der EMA (Vertretungen von Organisationen oder Personen mit Erfahrung im Umgang mit einer Krankheit und deren Behandlung).
Begrüßung
Gudrun Braunegger-Kallinger, Leitung der Österreichischen Kompetenz- und Servicestelle für Selbsthilfe (ÖKUSS)
Moderation
Joy Ladurner, ÖKUSS
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme via Zoom und ersuchen um Anmeldung.
Weiterlesen:
Engagement Framework: EMA und patients, consumers and their organisations
Criteria to be fulfilled by patient, consumer and healthcare professional organisations involved in EMA activities
The role of members representing patients‘ and healthcare professionals‘ organisations on EMA scientific committees: Role of patients and HCP as members of the EMA Committees
Einladung sich bei EMA zu beteiligen: Individual Signup