Arzneimittelpreisvergleiche und -analysen
Auf Basis des GÖG-Gesetzes und des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes führt die GÖG internationale Arzneimittelpreisvergleiche und -analysen durch. Dazu betreibt sie das Pharma-Preisinformationssystem (PPI), in dem aktuelle und unabhängige Preisdaten von Medikamenten in 30 europäischen Ländern bereitgestellt werden. Die Abteilung Pharmaökonomie stellt die Preisdaten der im Gesundheitsministerium angesiedelten Preiskommission und dem Dachverband der Sozialversicherungsträger zur Verfügung. Auf Anfragen können auch andere Einrichtungen und Unternehmen diesen Service gegen Kostenbeteiligung in Anspruch nehmen.
Weiters ist die GÖG in das Projektmanagement der europäischen Preisdatenbank EURIPID (European Integrated Price Information Database) eingebunden, die den Behörden raschen Zugriff auf Preise erstattungsfähiger Medikamente ermöglicht.
Aufgrund ihres Zugangs zu Medikamentenpreisen und ihrer Expertise über die zugrunde liegenden Arzneimittelsysteme erstellt die Abteilung Pharmaökonomie Preisvergleichsstudien und Analysen (z. B. hinsichtlich des Segments hochpreisiger Medikamente), die als GÖG-Berichte oder Artikel in Fachjournalen publiziert werden. Die Mitarbeiter/-innen beschäftigen sich auch mit Themen wie Vergütungssysteme für Distributionsakteure, Preistransparenz und Rabattverträge, die bei Analysen von Medikamentenpreisen ebenfalls von Relevanz sind.
Weitere Informationen:
Preisvergleich ausgabenstarker Arzneispezialitäten 2019 - Studie PHARMIG
Evolution of Average European Medicine Prices: Implications for the Methodology of External Price Referencing - Artikel Pharma-Preisinformationssystem (PPI)
Kontakt: Bettina Heindl Peter Schneider