Armutsgefährdete Kinder in der Klimakrise: Betroffenheit, Anpassung und soziale Infrastruktur
Das Projekt rückt armutsbetroffene Kinder als jene Gruppe in den Fokus, die besonders lange und stark von der Klimakrise betroffen ist und sein wird. Armutsbetroffenen Familien fehlen häufig die finanziellen und rechtlichen Mittel, um sich an die Klimakrise und ihre gesundheitlichen, psychischen und sozialen Folgen anzupassen. Ziel des Projekts war es, zu untersuchen, wie die gesundheitlichen, psychischen und sozialen Folgen der Klimakrise insbesondere in Form von Hitzewellen von armutsbetroffenen Kindern und deren Familien wahrgenommen werden, welche Anpassungsstrategien Betroffene wählen und welche Maßnahmen zur Klimawandelanpassung mit Bezug zu sozialen Infrastrukturen und zum Gesundheitssystem in Österreich bereits bestehen. Hierfür fand eine telefonische Befragung armutsbetroffener Familien kurz nach einer Hitzewelle mittels eines eigens konzipierten Fragebogens mit geschlossenen, halboffenen und offenen Fragen statt. Insgesamt wurden 99 Haushalte befragt, in denen 190 Kinder im Alter von null bis zehn Jahren lebten.