Direkt zum Inhalt

Resilienz: Status quo und Prognosen

Klimaresilienz und One Health
Auftraggebende Stelle:BMSGPK
Laufzeit:Jan. bis Dez. 2022
Ansprechperson:Katharina Brugger

Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen sind bereits heute sichtbar und spürbar. Um zielgerichtete und konkrete Anpassungsmaßnahmen im Gesundheitssektor ableiten zu können, ist eine systematische Auswertung der gesundheitlichen Folgen durch den Klimawandel sowie die Identifizierung von Risikogruppen und ‐gebieten erforderlich. Nicht zuletzt aufgrund des viertwärmsten Sommers in Österreichs 255‐jähriger Messgeschichte standen extrem hohe Temperaturen und die damit verbundene breite Wirkung auf die Bevölkerung im Fokus der Arbeiten des Jahres 2022. Basierend auf einer umfassenden Literaturrecherche zu bisherigen Studien in Österreich zu diesem Thema wurden Lücken und Fragestellungen identifiziert. Darunter fallen z. B. hitzeassoziierte Krankheitsbelastungen und damit verbundene stationäre Aufenthalte. Anhand der Krankenhausaufenthalte, die direkt auf Hitze und Sonnenlicht zurückzuführen sind (ICD‐10‐Code T67, „Schäden durch Hitze und Sonnenlicht“), wurde eine Vorgehensweise zur Auswertung und Analyse etabliert. Dies umfasst neben deskriptiver Analyse und Studiendesign auch die kompakte Zusammenfassung der Ergebnisse in einem Factsheet. Um einen breiteren Überblick zu bekommen und umfangreichere Auswertungen durchführen zu können, wurde darüber hinaus mit Vertreterinnen und Vertretern diverser Organisationen (z. B. Rotes Kreuz, Arbeiterkammer, Österreichischer Gewerkschaftsbund, Wiener Gesundheitsverbund) über die Verfügbarkeit von Daten und Möglichkeiten der Verknüpfung relevanter Datensätze diskutiert.