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Machbarkeitsstudie zur Umsetzung von Bürger- und Patientenbeteiligung im Gesundheitswesen

Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Gesundheitssystem
Auftraggebende Stelle:BMSGPK
Laufzeit:Jan. 2021 bis Dez. 2022

Im Jahr 2021 wurde eine Machbarkeitsstudie zu Bürger‐ und Patientenbeteiligung in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse der Studie wurden im Rahmen eines GÖG‐Colloquiums im März 2022 präsentiert. Die Machbarkeitsstudie empfiehlt zur Stärkung von Bürger‐ und Patientenbeteiligung im Gesundheitswesen die Etablierung von drei Strukturen:

  • Kompetenz‐ und Koordinationsstelle Partizipation: zur Bündelung, Stärkung, Begleitung und Reflexion von Partizipation im Gesundheitswesen

  • Überblicksportal zu Beteiligungsprozessen, den beteiligten Akteuren und den eingesetzten Methoden

  • Forum zu Vernetzung und Austausch von Bürger‐/Patienten‐/Selbsthilfevertretungen

Im Zentrum der Tätigkeiten 2022 stand die partizipative Konkretisierung der Empfehlungen. In einem ersten Workshop wurde eine Priorisierung der Empfehlungen seitens der Projektumsetzer:innen gemeinsam mit den Auftraggeberinnen bzw. Auftraggebern vorgeschlagen. Vertreter:innen von Ministerien, Sozialversicherung, zivilgesellschaftlichen Akteuren und Patienten­vertretungen verständigten sich auf die Priorisierung der Kompetenz‐ und Koordinationsstelle. Sie wurde als zentrale Stelle erachtet, um die weiteren Schritte/Strukturen aufzubauen. Interviews und Recherchen zur Konkretisierung der Kompetenz‐ und Koordinationsstelle wurden von der FH St. Pölten durchgeführt und als Input in einem weiteren Workshop diskutiert. Im Rahmen dieses Workshops wurden mögliche Ziele, Umsetzungsformen und Strukturen der Kompetenz‐ und Koordinationsstelle erarbeitet. Dabei zeigte sich, dass die Umsetzungsformen sehr unterschiedlich ausgeprägt sein können.

Eine Einbeziehung der Stakeholder:innen aus der Steuerungsgruppe in die beiden Workshops trug zur Schärfung der jeweiligen Sichtweisen und Ziele sowie zur Diskussion von denkbaren Grobstrukturen und –prozessen bei. Die Einbindung von Akteurinnen und Akteuren aus dem NGO‐Bereich (in Workshops und Interviews) soll die Praxisrelevanz und Akzeptanz der Ergebnisse sichern. Es fand eine laufende enge Abstimmung mit dem Auftraggeber statt.

Weiterlesen:

GÖG-Colloquium