GÖG-Colloquium | Beteiligung im Gesundheitswesen – Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie
Was ist notwendig – an konkreten Zielen, unterstützenden Strukturen, adäquaten Methoden und Ressourcen – um Bürger- und Patientenpartizipation im Österreichischen Gesundheitswesen auf Bundesebene zu implementieren? Welche sinnvollen nächsten Schritte gilt es dafür zu setzen, welche Qualitäts- und Gelingensfaktoren zu beachten?
Diese Fragen bildeten den Kern einer vom Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung der FH St. Pölten im Jahr 2021 umgesetzten Machbarkeitsstudie, deren Ergebnisse im Rahmen des GÖG-Colloquiums vorgestellt und diskutiert wurden.
In der Studie wurde dabei zunächst auf Basis einer Literaturanalyse ein Set relevanter Elemente für partizipative Prozesse entwickelt und mit Beispielen guter Praxis aus dem In- und Ausland illustriert. Dazu zählen Repräsentanz, Verbindlichkeit, Transparenz, Struktur und Organisation sowie Finanzierung. In einem kollaborativen Forschungsprozess unter Einbindung von Partizipationsexpertinnen/-experten und Patientenvertreterinnen/-vertretern wurden die dazugehörigen Maßnahmen und Qualitätskriterien für eine gelingende Umsetzung diskutiert und konkretisiert. Die Ergebnisse beider Erhebungsschritte, die im Rahmen einer begleitenden Projektsteuerungsgruppe und in einem Sounding Board mit Partizipationsexpertinnen/-experten und Patientenvertreterinnen/-vertretern reflektiert wurden, bilden die Basis für die zur Diskussion gestellten zentralen Prinzipien und Empfehlungen zur Weiterentwicklung von Bürger- und Patientenpartizipation im österreichischen Gesundheitswesen auf Bundesebene.
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Die Studie zum Nachlesen finden Sie hier: Machbarkeitsstudie
Die Präsentation zum Nachlesen finden Sie hier: Präsentation
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Begrüßung und Eröffnung
Mag.a Judith delle Grazie, Leiterin der Abteilung Gesundheitsförderung und Prävention, Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Vortragende
FH-Prof.in Mag.a Dr.in Michaela Moser, Dozentin und Senior Researcher am Ilse Arlt Institut der FH St Pölten, obliegt die Koordination des Forschungsschwerpunkts Partizipation, Diversität, Demokratieentwicklung. Sie engagiert sich seit vielen Jahren in der österreichischen Armutskonferenz.
Mag.a Dr.in Petra Plunger MPH, Senior Researcher am Center for Digital Health & Social Innovation der FH St. Pölten, koordiniert die Forschungsgruppe Digital Community Care. Plunger arbeitet seit vielen Jahren im Bereich partizipative und transdisziplinäre Forschung zu Caring Communities und Gesundheitsförderung im Alter.
Moderation
Mag.a Joy Ladurner, MSc, Abteilung Psychosoziale Gesundheit, Gesundheit Österreich GmbH
