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LGBTIQ+‐Gesundheitsbericht

Gesundheit, Gesellschaft und Chancengerechtigkeit
Auftraggebende Stelle:BMSGPK
Laufzeit:Jan. bis Dez. 2022
Ansprechperson:Sylvia Gaiswinkler

Im Gesundheitsbereich gibt es in Österreich bislang kaum Daten und Informationen zur Versorgung von LGBTIQ+‐Personen. Internationale Literatur zeigt, dass LGBTIQ+‐Personen bei der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen vielerorts und regelmäßig stigmatisiert und diskriminiert werden, was zu Ungleichheiten beim Zugang, der Qualität und der Verfügbarkeit von Gesundheitsleistungen führt. Gesetze, die gleichgeschlechtliche Beziehungen kriminalisieren oder Trans‐, Inter‐ bzw. nichtbinäre Personen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität oder ihres Geschlechtsausdrucks herabwürdigen, verschärfen die negativen gesundheitlichen Folgen für LGBTIQ+‐Personen, da sie oft aus Angst vor Diskriminierung keine Leistungen in Anspruch nehmen. Beispiele für die Diskriminierung im Gesundheitswesen aufgrund der sexuellen Ausrichtung und der Geschlechtsidentität bzw. des Geschlechtsausdrucks sind in vielen Ländern ausführlich dokumentiert worden. Diese Diskriminierung kann das Risiko für LGBTIQ+‐Personen, körperlich und/oder psychisch zu erkranken, erhöhen. 
Mit dem LGBTIQ+‐Gesundheitsbericht werden erstmals gesundheitsrelevante Informationen zu LGBTIQ+‐Personen zur Verfügung gestellt. Der Bericht liefert Ergebnisse zu Themen rund um den Gesundheitszustand, Diskriminierungserfahrungen, Erfahrungen mit der Gesundheitsversorgung und gesundheitsförderliche Faktoren von LGBTIQ+‐Personen in Österreich.

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LGBTIQ+-Gesundheitsbericht 2022