Gender Equity in der Agenda Gesundheitsförderung

Im Rahmen der Agenda Gesundheitsförderung gewährleisten die gesetzten Schwerpunkte der Kompetenzzentren „Gesundheitsförderung und Gesundheitssystem“, „Klima und Gesundheit“ sowie „Zukunft Gesundheitsförderung“ die Kontinuität von Themen und Projektförderungen im Gesundheitsförderungsbereich. Es erfolgt eine klare Fokussierung auf strategisch entscheiden-de Initiativen des BMSGPK in der Gesundheitsförderung und deren nachhaltige Verankerung. Handlungsleitende Grundprinzipien aller Projekte der drei Kompetenzzentren fokussieren auf Partizipation, gesundheitliche Chancengerechtigkeit, Gendergerechtigkeit und Ressourcenorientierung. Um das handlungsleitende Grundprinzip der Gendergerechtigkeit zu verankern und strukturell und standardisiert umzusetzen, wurde 2022 mit einem an den Bedürfnissen der Kompetenzstellen orientierten Gender‐Equity‐Plan gestartet.

Mit dem Projekt wird die Genderdimension im Agenda‐GF‐Prozess strategisch verankert und unterstützt somit die Umsetzung des handlungsleitenden Grundprinzips der Gendergerechtigkeit unterstützt. Genderaspekte ziehen sich als roter Faden durch die Organisation, Vergabe von Fördercalls, Projektdefinitionen, Zielsetzungen, Maßnahmen und Evaluierung. Genderziele werden konkret formuliert und mit Maßnahmen verknüpft. Die Umsetzung des Gender‐Equity‐Plans führt zu einer Sensibilisierung und zum Kompetenzaufbau bei Akteurinnen und Akteuren hinsichtlich der Dimension Gender und Geschlecht in Gesundheitsförderungsprozessen und unterstützt zudem die Qualitätssicherung der Agenda GF, beispielsweise durch die Reduktion ungleicher Adressierung von Mädchen/Frauen, Burschen/Männern und LGBTIQ+‐Personen in Gesundheitsförderungsprojekten.