WHO-Kooperationszentrum für Arzneimittelpreisbildung und –erstattung
Das im Sommer 2010 von der WHO an der GÖG eingerichtete Kooperationszentrum für Arzneimittelpreisbildung und -erstattung leistet als Referenzzentrum für die WHO einen Beitrag, um deren Vision „Gesundheit für alle“ umzusetzen. Das WHO-Kooperationszentrum exportiert Wissen über die Optimierung von Arzneimittelsystemen zum Wohle der Patientin-nen und Patienten in weitere Länder und Regionen, um dort den Zugang zu Medikamenten zu verbessern.
Zentrale Leistungen des WHO-Kooperationszentrums sind Beratung für die WHO und deren Mitgliedstaaten, Capacity-Building-Maßnahmen (Trainings), Bereitstellung und Aufbereitung von Daten und Informationen und Entwicklung methodischer Grundlagen. Expertinnen und Experten des WHO-Kooperationszentrums wirken in WHO-Initiativen mit, so etwa 2023 im Rahmen der „Novel Medicines Platform“ der WHO Europa und als Mitglied und Vorsitzende der 2023 neu geschaffenen „Technical Advisory Group on Pricing Policies for Medicines (TAG-PPM)“ der WHO Headquarters.
Das Wiener WHO-Kooperationszentrum ist mit anderen WHO-Referenzzentren (z. B. an den Universitäten Utrecht, Boston und KwaZulu-Natal), die ähnliche Fragestellungen beforschen, in regelmäßigem Austausch und war 2023 für die Koordination der virtuellen Austauschtreffen zuständig.
Weiterlesen:
Website WHO – Technical Advisory Group on Pricing Policies for Medicines (TAG-PPM)