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Suizidpräventions-Info im Gesundheitsportal

Psychosoziale Gesundheit
Auftraggebende Stellen:FGÖ, BMGF (jetzt: BMSGPK)
Laufzeit:Jan. 2015 bis Apr. 2017
Ansprechperson:Alexandra Ramssl-Sauer

Im Jahr 2015 nahmen sich in Österreich 1.249 Personen das Leben. Die Zahl der Suizidtoten ist somit mehr als zweieinhalbmal so hoch wie beispielsweise jene der Verkehrstoten. Suizid ist sowohl bei Männern als auch bei Frauen bis zum 50. Lebensjahr eine der häufigsten Todesursachen, in den Altersgruppen 15 bis 29 Jahre sogar die zweithäufigste. Von jedem Suizid sind mindestens drei bis fünf Angehörige unmittelbar betroffen - das waren allein in den letzten zehn Jahren zwischen 39.000 und 65.000 Menschen.

Das neu geschaffene Österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.at wendet sich mit Informationen über Hilfsangebote an die drei Hauptzielgruppen: Personen mit Suizid­gedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die ihnen nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben.

Neben einer übersichtlichen Darstellung von Krisentelefonen und Hilfsangeboten werden den Ziel­gruppen Tipps zur Soforthilfe (für sich selbst und für andere) und praktische Anleitungen gegeben – beispielsweise wie man mit nahestehenden Personen über Suizidalität sprechen kann, was mögliche Warnsignale sein können und wie suizidale Krisen positiv überwunden werden können. Allgemeine Informationen wie beispielsweise Aufklärung über die wichtigsten Mythen rund um Suizide, aber auch zielgruppenspezifische Informationen für Frauen, Männer, Jugendliche und ältere Menschen ergänzen die Beschreibung.

Die Plattformist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA (Suizidprävention Austria) des BMGF. Die Webpage wurde von Suizidpräventionsexpertinnen und -experten entwickelt und ist Teil des öffentlichen Gesundheitsportals www.gesundheit.gv.at.

www.suizid-praevention.gv.at