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Schulungsmodul für Gemeinden

Klimaresilienz und One Health
Auftraggebende Stelle:BMSGPK
Laufzeit:Jan. bis Dez. 2023
Ansprechperson:Ilonka Horváth

In Bezug auf die Umsetzung aktiver Mobilitätsformen ist insbesondere in ländlichen Regionen Handlungsbedarf gegeben, da die „letzte Meile“ in ländlichen Gebieten oftmals eine Herausforderung darstellt und da dort eine größere Abhängigkeit vom motorisierten Individualverkehr besteht als in urbanen Zentren.

Gesundheitsaspekte im Sinne der Co-Benefits von Klima und Gesundheit finden in Schulungen der Initiative „klimaaktiv“ des BMK oftmals wenig Berücksichtigung. Die beauftragten externen Beraterfirmen beraten Gemeinden und/oder Betriebe mit dem Ziel, im Sinne des Klimaschutzes aktive Mobilitätsformen zu forcieren (nach Einschulung durch das Programm „klimaaktiv“). Aus Studien weiß man jedoch, dass es oftmals die gesundheitlichen Aspekte sind, die ein transformatives Handeln in der Praxis und in der Bevölkerung unterstützen.

Das Wissen über Co-Benefits allgemein und insbesondere in Bezug auf Mobilitätsformen und die damit zusammenhängende Stadtentwicklung wäre im Sinne des nachhaltigen Aufbaus von Strukturen (Capacity Building) für die Gemeinden und im Sinne der Betrieblichen Gesundheitsförderung für Firmen von Nutzen. Mittelfristig ist eine Vernetzung bestehender lokaler/regionaler Initiativen geplant, um Klimaschutz und Gesundheitsförderung auch auf Ebene der Zivilbevölkerung unterstützen zu können. In Zusammenarbeit mit dem FGÖ und dem BMK soll ein Schulungsmodul zu den Co-Benefits von aktiver Mobilität bzw. Alltagsbewegung und Stadtentwicklung mit Fokus auf den Zusammenhang von Klima und Gesundheit wie auch auf Synergien in Bezug auf Gesundheitsförderung und soziale Teilhabe ausgearbeitet werden. Das Schulungsmodul soll den Beraterfirmen der ÖGK (Netzwerk BGF) zur Verfügung gestellt werden. Zudem sollen die Arbeiten mögliche Fördermöglichkeiten in diesem Bereich identifizieren bzw. die Vorbereitung eines Fördercalls zu regionalen Vernetzungsveranstaltungen („regionale Transformationsnetzwerke“) unterstützen.

  • direkte Zielgruppe: klimaaktiv-Beratungsunternehmen (Betriebe, Gemeinden, Bildungseinrichtungen) sowie ev. auch Beratungsunternehmen der ÖGK (Netzwerk BGF)

  • indirekte Zielgruppe: Gemeinden und Unternehmen/Organisationen, die sich durch klimaaktiv beraten lassen

Mittelfristiges Ziel ist es, Gemeinden, die im Bereich Klimaschutz, und jene, die im Bereich Gesundheitsförderung in Gemeinden engagiert sind (z. B. Klar!-Regionen, Netzwerk Gesunde Städte, klimafreundliche Gemeinden, Gesunde Gemeinden …), im Rahmen von österreichweit vier „regionalen Transformationsnetzwerken“ zu vernetzen. Diese regionalen Transformationsnetzwerke bieten die Möglichkeit eines niederschwelligen Erfahrungsaustausches und eines gemeinsamen Handelns, welches die Co-Benefits von Klimaschutz, Gesundheitsförderung und sozialer Teilhabe zum Leben erweckt.

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