Konzept psychosoziale Hotlines

Auftraggeber: BMSGPK
Laufzeit: Jänner 2021 bis Dezember 2021
Ansprechperson GÖG: Daniela Kern

Hotlines (inkl. Onlinelösungen wie Chatangebote oder E-Mail-Beratung) stellen einen wichtigen Baustein des niederschwelligen Zugangs zu Hilfe bei psychischen Problemen dar. Im Zuge der 1. Welle der COVID-19 Pandemie wurden aufgrund der großen Nachfrage die Kapazitäten der großen bundesweiten Hotlines (Ö3-Kummernummer, Telefonseelsorge, Rat auf Draht) aufgestockt und zahlreiche weitere und kleinere Hotlines neu geschaffen oder ebenfalls aufgestockt. Während der Ausgangsbeschränkungen zeigte/zeigt sich zudem, dass die Chatberatung besonders stark genutzt wurde/wird, da es Hilfesuchenden in Mehrpersonenhaushalten oft nicht möglich war/ist ungestört zu telefonieren.

Zur besseren Einschätzung der Versorgungslage durch telefonische Beratungsangebote wurde die GÖG vom BMSGPK mit einer Umfeld- und Bedarfsanalyse beauftragt. Zentrale Fragen dabei waren die Geeignetheit der derzeitigen Struktur zur Versorgung der Bevölkerung und spezieller vulnerabler Gruppen sowohl bezogen auf die Kapazitäten, die notwendigen Grundanforderungen und inhaltliche Schwerpunkte. Der Kurzbericht zur Analyse wurde erstellt und soll eine der Grundlagen für ein Konzept für eine nationale  Kriseninterventions-/Suizidpräventionshotline sein.