Auftraggeber: Bundesländer
Laufzeit: März 2015 – Juni 2016
Ansprechperson GÖG: Gabriele Sax, Sylvia Gaiswinkler
Karies zählt heute weltweit noch immer zu den am weitesten verbreiteten Krankheiten. Gerade im Kampf gegen Karies lässt sich jedoch im Vergleich zu vielen anderen chronischen Erkrankungen bereits mit relativ einfachen Maßnahmen wie wirkungsvoller Mundhygiene und gesunder Ernährung, viel erreichen. Da Karies nicht heilbar ist, erhält Kariesprophylaxe besondere Bedeutung.
2008/09 entwickelte die (damalige) Kommission Zahnmedizin, Prophylaxe des Obersten Sanitätsrats Empfehlungen für einheitliche Standards in der Gruppenprophylaxe. Neben einer möglichst flächendeckenden Betreuung der verschiedenen Zielgruppen wird – entsprechend dem Settingansatz der WHO – auch die gesundheitsfördernde Gestaltung der Lebensumwelt empfohlen, wonach Mundhygiene und orale Gesundheitsvorsorge tatsächlich zu einem täglichen Programm werden können.
Im Auftrag von acht Bundesländern, die Kariesprophylaxeprogramme umsetzen, wurden im Jahr 2015 Aktivitäten in der Gruppenprophylaxe erhoben und anhand folgender Themenschwerpunkte dargestellt: Prophylaxeziele und Zielgruppen; Inhalte und Organisation der Aktivitäten (Programm, Beschäftigte, Schulungsmaßnahmen, Finanzierung); internes Qualitätsmanagement und Evaluation; Stärken, Probleme und Zukunftspläne