Gesundheitsförderungsmonitoring in Österreich: Referenzrahmen und Status quo-Analyse

Auftraggeber: FGÖ
Laufzeit: Jänner bis Dezember 2017
Ansprechperson GÖG: Robert Griebler

In Österreich laufen seit geraumer Zeit unterschiedliche Monitoringaktivitäten zum Thema Gesundheitsförderung, die – im Sinne einer Schornsteinlösung – fragmentiert und nicht in gemein­samen Datenbanken oder Formaten zur Verfügung stehen. Dieses Vorgehen verhindert einen integrierten Gesamtüberblick über die Thematik und erzeugt aufseiten der „Informations­lieferanten“ einen (teils) unnötigen Mehraufwand.

Das Projekt beschäftigt sich daher mit der Frage, ob und inwieweit die im Gesundheits­förderungsbereich in Österreich stattfindenden Monitoring- und Dokumentationsaktivitäten aufeinander abgestimmt bzw. integriert erfolgen könnten und ob – im Sinne eines umfassenden Gesundheitsförderungsmonitorings – noch Lücken bestehen. Dazu wurde für den Fonds Gesundes Österreich

  • eine Bestandsaufnahme laufender Gesundheitsförderungsmonitorings durchgeführt,
  • ein Referenzrahmen für Gesundheitsförderung entwickelt,
  • eine Gegenüberstellung von Status quo und Rahmenkonzept vorgenommen sowie
  • ein Vorschlag für ein abgestimmtes Gesundheitsförderungsmonitoringsystem ausgearbeitet.

Der Fonds Gesundes Österreich erhält damit ein Referenzpapier, das zur internen Reflexion, zur Diskussion mit relevanten Stakeholdern sowie zur Weiterentwicklung bisheriger Monitoring­lösungen herangezogen werden kann. Der Referenzrahmen für Gesundheitsförderung kann zudem für eine gezielte strategische Steuerung und Weiterentwicklung der Gesundheitsförderung in Österreich in Hinblick auf Priorisierung, Ressourceneinsatz, inhaltliche Schwerpunktsetzung, Vernetzung und Kapazitätsaufbau verwendet werden.

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