GÖG-Workshop am EHFG 2018
Unter dem Titel „Policy in evidence – re-examing the connection?“ veranstaltete die GÖG am 4. Oktober 2018 im Rahmen des 21. Europäischen Gesundheitsforums Gastein (EHFG) einen Lunch-Workshop. Die Session wurde gemeinsam mit dem European Observatory on Health Systems and Policies organisiert und von Josep Figueras und Claudia Habl in bewährter Weise moderiert.
Die hochrangigen internationalen Expertinnen und Experten am Podium adressierten in ihren Statements ein breites Spektrum an Themen und standen dem Publikum – unterstützt durch ein innovatives Online-Abstimmungsformat – für eine spannende Diskussion zur Verfügung. Neben der Frage, wie man Evidenz intelligent verwenden kann, wurde intensiv debattiert, wie Forschungs- und Analyseergebnisse aufbereitet werden sollten, damit sie für jene nutzbringend sind, die Entscheidungen zu treffen haben.
Fazit war, dass Evidenz immer in Bezug auf den Fragesteller / die Fragestellerin und den Kontext aufbereitet werden muss und dass die Darstellungsformate (Factsheets, Infografiken) individuell auf die Bedürfnisse der Entscheidungsträger zugeschnitten werden sollten.
Die Expertinnen und Experten, darunter Prof. Paul Cairney (Stirling University, Großbritannien), die vormalige slowenische Gesundheitsministerin Milojka Kolar Celarc, Rob Cook (Economist Intelligence Unit, Großbritannien), Tanja Kuchenmüller (WHO EVIPNet Europa) sowie Brigitte Piso (Geschäftsbereichsleiterin in der GÖG) hielten fest, dass die Rolle von Informationsbrokern und Vermittlern bzw. „Übersetzern“ zwischen Politik und jenen Stellen, die Evidenz generieren, immer wichtiger wird.
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