Attraktivierung der Mangelberufe in der psychosozialen Versorgung von Kindern und Jugendlichen
Die Attraktivierung etwaiger Mangelberufe in der psychosozialen Versorgung von Kindern und Jugendlichen wurde als Maßnahme in den Zielsteuerungsvertrag aufgenommen (vgl. ZS-G, strat. Ziel 1, operat. Ziel 4 „Optimierung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen in ausgewählten Bereichen“). Im Jahr 2020 wurde ein schriftliches Konzept mit allen Maßnahmen und Eckpunkten für einen Umsetzungsplan mit der Fachgruppe Versorgungsstruktur sowie der Fachgruppe Public Health abgestimmt und adaptiert. Im Jahr 2021 erfolgten Arbeiten zu den von den Zielsteuerungsgremien im Jahr 2020 ausgewählten zwei Starter‐Maßnahmen:
Starter‐Maßnahme 1: „Attraktivierung des Bereichs Entwicklungs‐ und Sozialpädiatrie“: Im Jahr 2021 erfolgte die Berichterstellung zur österreichweiten Online-Erhebung zum IST‐Stand der Versorgung. In Abstimmung mit den zuständigen Fachgruppen wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, in der eine gemeinsame österreichweite Definition und Mindeststandards für diesen Bereich erarbeitet wurden. Mit Ende 2021 liegen damit erste Entwürfe vor.
Starter‐Maßnahme 2: „Kinder‐ und jugendpsychiatrische Netzwerke laut ÖSG sichtbar machen, stärken und weiterentwickeln; Netzwerkkoordination in Bundesländern identifizieren bzw. definieren“: Im Rahmen dieser Maßnahme wurden im Jahr 2021 die Ergebnisse zum IST‐Stand von KJP‐Netzwerken in allen Bundesländern ausgewertet, zusammengefasst und der zuständigen Fachgruppe Public Health präsentiert. Die Ergebnisse wurden darüber hinaus in einem Factsheet zusammengefasst. Weiters wurden Beispiele guter Praxis identifiziert und beschrieben.
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