27th International Conference on Health Promoting Hospitals and Health Services
Mit mehr als 700 registrierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus aller Welt war die nunmehr 27. Internationale Konferenz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen (Internationale HPH-Konferenz) auch heuer wieder ein großer Erfolg.
Unter dem Titel “Balancing High Tech and High Touch in Health Care: Challenges and Chances of Digitalization for Dialogue” fand die Konferenz von 29. bis 31. Mai 2019 in Warschau statt. Lokaler Gastgeber war das polnische HPH-Netzwerk, für die wissenschaftliche Programmgestaltung zeichnete sich auch heuer wieder das Competence Centre for Health Promotion in Hospitals and Health Care an der Gesundheit Österreich GmbH verantwortlich.
Hauptaugenmerk der Konferenz lag auf den Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf das Gesundheitswesen, sowie auf Chancen und Herausforderungen, die sich daraus für die Gesundheitsförderung im Gesundheitswesen ergeben. In fünf Plenareinheiten wurde das Thema der Konferenz aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet:
- Auswirkungen kritischer Trends auf Public Health und Gesundheitsversorgung – die Rolle der Gesundheitsförderung
- Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für die Gesundheitsversorgung und Public Health
- Herausforderungen und Chancen für High-Touch-Interaktion und Kommunikation in der Gesundheitsversorgung in einer High-Tech-Ära
- Dialog und Digitalisierung in Hinblick auf Gesundheitsförderung in der Primärversorgung und in Public Health
- Sicherstellen von High-Tech und High-Touch für alle: Zugang für alle zu Gesundheitsförderung
Im Plenarprogramm referierten hochkarätige internationale Expertinnen und Experten zu diesen Themen – z. B. Bob Gann (Digital Inclusion Specialist, NHS England) zu „High tech digital health solutions enabling high touch relationships“, Mirjam De Leede (Buurtzorg Netherlands) zu „Self-organization and new organizations for health promotion and long-term care in the community“ und Glyn Elwyn (The Dartmouth Institute for Health Policy and Clinical Practice, Dartmouth College, USA) zu „Shared-decision making in the context of new information technologies“. Auf großen Anklang traf das Referat von Sabine Haas, stellvertretende Leiterin der Abteilung Gesundheit und Gesellschaft an der GÖG, die Frühe Hilfen Österreich vorstellte.
Zu den Themen des Plenarprogramms sowie zu weiteren Schwerpunkten der Gesundheitsförderung in Gesundheitseinrichtungen wurden heuer über 900 Beiträge eingereicht, die vom wissenschaftlichen Programmkomitee begutachtet wurden. Davon wurden 731 Abstracts (80 %) für Präsentationen in 32 Paralleleinheiten und Workshops, 15 Mini-Oral-Sessions und einer digitalen Postersession angenommen.
Die akzeptierten Abstracts werden als Supplement des Journals Clinical Health Promotion veröffentlicht und sind zusätzlich auch hier zu finden.
Ein kurzes Video mit den Highlights der Konferenz findet sich unter diesem Link. Darüber hinaus sind die Präsentationen der diesjährigen Plenarvorträge sowie auch Vorträge aus den Parallel- und Postereinheiten über die Konferenz-Website zugänglich (wird laufend aktualisiert).