Indikatoren und Monitoring
Dem österreichischen Gesundheitssystem kommt eine wichtige Rolle im Umgang mit dem Klimawandel zu. Nicht nur muss es resilient mit den unmittelbaren Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit umgehen können, sondern es muss auch einen Beitrag zu den Klimaschutzmaßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen hin zu Netto‐Null‐Emissionen leisten. Um die Reduktion monitoren zu können, braucht es geeignete Indikatoren. Dazu wurden in einem ersten Schritt die konzeptuellen Grundlagen erarbeitet und internationale Best‐Practice‐Beispiele recherchiert. Weiters wurden eine Übersicht über mögliche Indikatoren und die Verfügbarkeit der Daten erstellt sowie Anforderungskriterien für die Indikatoren definiert. Gemeinsam mit der Umweltbundesamt GmbH wurden die Möglichkeiten einer Neuberechnung des CO2‐Fußabdrucks des österreichischen Gesundheitssektors analysiert und diskutiert. Ebenso wurde wurde die Zielsteuerung‐Gesundheit mit Blick auf nachgelagerte Treibhausgasemissionen bewertet. Dazu wurde ein interner Workshop durchgeführt, in dem operative Ziele und Messgrößen hinsichtlich Treibhausgasemissionen in den Handlungsfeldern Mobilität, Gebäude, Ernährung, Lieferketten/Beschaffung, Energie, Abfall/Ressourcen und Nachfrage Krankenbehandlung bewertet wurden.