Österreichische Childhood Obesity Surveillance Initiative (COSI) Studie 2022/23

Die Childhood Obesity Surveillance Initiative (COSI) ist ein Projekt des Europabüros der Weltgesundheitsorganisation (WHO), bei dem in regelmäßigen Abständen anthropometrische Daten von Volksschulkindern in europäischen Ländern erhoben werden. Das Projekt wurde im Jahr 2007 etabliert, und seitdem nimmt eine zunehmende Anzahl an Ländern daran teil; Österreich war zum ersten Mal im Schuljahr 2016/17 dabei. Der letzte verfügbare Ergebnisbe-richt stammt aus dem Jahr 2020 und enthält die Ergebnisse aus der zweiten COSI-Teilnahme. Dabei wurden Daten von 2.445 österreichischen Kindern im Alter von 7 bis 11 Jahren aus 98 per geschichteter Zufallsstichprobe ausgewählten Volksschulen gesammelt.
Im Schuljahr 2022/23 sollen neue Daten erhoben werden, und zwar im Zuge der verpflichtend stattfindenden jährlichen Reihenuntersuchungen durch die Schulärztinnen und Schulärzte. Dies kann mit oder ohne Unterstützung des Schulpersonals vonstatten gehen. Die Schulärztinnen und Schulärzte erhalten kein Honorar.

Die Studienleitung an der GÖG rekrutiert per Zufallsauswahl ungefähr 100 Volksschulen aus ganz Österreich. Angestrebt wird eine Stichprobe von ca. 2.500 Schülerinnen und Schülern der 3. Schulstufe. Die Rekrutierung dieser Schulen startete Anfang Oktober 2022, und die Datensammlung lief bis zum Ende des Schuljahrs 2022/23. Danach wird ein BMSGPK-Bericht mit den österreichischen Ergebnissen produziert. Außerdem werden die Daten an die internationale Studienleitung der WHO übermittelt, wo sie gemeinsam mit den Daten aus den anderen teilnehmenden Ländern ausgewertet werden.