GÖG-Colloquium | Die Bedeutung der KiGGS–Studie für die Kinder- und Jugendgesundheit in Deutschland
Wie geht es den Kindern und Jugendlichen in Deutschland? Die vom Robert Koch-Institut (RKI) durchgeführte „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS) gibt Antworten.
Antje Gößwald und Anja Schienkiewitz befassten sich in ihrem Onlinevortrag am Beispiel des Themas Übergewicht und Adipositas u. a. mit folgenden Fragen:
- Was wird in der KiGGS-Studie erhoben? Welche Methoden werden eingesetzt? Wie ist die Studie organisiert?
- Was haben die Ergebnisse der KiGGS-Studie in Deutschland bewirkt? Welchen Impakt hatten bzw. haben sie auf die deutsche Gesundheitspolitik und die Kinder- und Jugendgesundheit?
Die Vortragsfolien stehen HIERzum Download bereit.
Zur KiGGS-Studie
Mit der ersten KiGGS-Studie (Basiserhebung) von 2003–2006, die damals noch als Kinder- und Jugendgesundheitssurvey bezeichnet wurde, lagen für Deutschland erstmals umfassende und bundesweit repräsentative Gesundheitsdaten für Kinder und Jugendliche vor. Seit 2009 wird KiGGS als Bestandteil des Gesundheitsmonitorings am Robert Koch-Institut als Langzeitstudie fortgeführt.
Dr.in Antje Gößwald ist Medizinerin und Epidemiologin. Seit 2006 ist sie für die Abteilung Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring am RKI tätig. Sie war maßgeblich an der Konzeption und Durchführung der bundesweiten Gesundheitssurveys DEGS („Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“, 2008–2011) und KiGGS („Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ Welle 2, 2014–2017) beteiligt. Seit 2016 leitet sie das Fachgebiet Monitoringstudien und Surveymethoden.
Dr.in Anja Schienkiewitz studierte von 1992–1999 Oecotrophologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen und von 1999–2002 Bevölkerungsmedizin im Gesundheitswesen (Public Health) an der Medizinischen Hochschule Hannover. Von 2002–2009 arbeitete sie am Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam/Rehbrücke. Seit 2009 ist sie für die Abteilung Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring am RKI tätig. Sie ist für das Themengebiet Übergewicht und Adipositas im Fachgebiet Gesundheitsverhalten zuständig.
Begrüßung und Moderation
Mag. Dr. Roman Winkler, MMSc
Evidenz und Qualitätsstandards
Abteilungsleiter