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Nationales Zentrum Frühe Hilfen

Gesundheit, Gesellschaft und Chancengerechtigkeit
Auftraggebende Stelle:BMSGPK (jetzt: BMASGPK)
Laufzeit:fortlaufend seit Jan 2015
Ansprechperson:Sabine Haas

Seit Anfang 2015 werden in allen österreichischen Bundesländern regionale Frühe-Hilfen-Netzwerke nach einem einheitlichen österreichischen Grundmodell auf- bzw. ausgebaut. Im September 2023 waren alle österreichischen Bezirke durch regionale Frühe-Hilfen-Netzwerke abgedeckt. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH.at) unterstützt die Umsetzung. Die bundesweite Vernetzung aller Partner:innen zählt ebenso dazu wie die Sicherstellung einer hohen Qualität in der Umsetzung. Das NZFH.at fördert den Wissenstransfer, bietet Schulungen und vertiefende Fortbildungen an und evaluiert überregional. Zudem sorgt es für ein einheitliches Dokumentationssystem.

Im Jahr 2024 erfüllte das NZFH.at eine Reihe spezifischer Aufgaben: Insgesamt fanden 13 Vernetzungstreffen, zwei Klausuren, zwei FRÜDOK-Ansprechpersonen-Treffen und sechs Frühe-Hilfen-Lounges mit bzw. für die regionalen Umsetzer:innen statt. Die neu tätig gewordenen Familienbegleiter:innen und Netzwerkmanager:innen wurden geschult. Fünf eintägige themen-spezifische Fortbildungen dienten dem vertiefenden Wissens- und Kompetenzerwerb zu relevanten Fachinhalten. Der im Juli vorgelegte Jahresbericht der Dokumentation inkl. Infosheets ermöglichte das Monitoring der Umsetzung der Frühen Hilfen in Österreich. Die Begleitforschungsaktivitäten – sowohl eine Onlineerhebung bei Familien mit Zustimmungserklärung zur Begleitforschung als auch acht Feedbackgruppen mit (ehemals) begleiteten Familien – erlaubten vertiefende Einblicke sowohl in den Nutzen der Frühen Hilfen als auch in das Schwerpunktthema Geburtserfahrungen.

Der Wissenstransfer wurde durch Inputs bei unterschiedlichen Fachveranstaltungen, Gremien, Webinaren, Study Visits etc. sowie durch Beiträge in Fachmedien gefördert. Am 20. November fand ein vom NZFH.at mitorganisiertes GÖG-Colloquium zum Thema „Präventionsketten – eine integrierte Strategie für gesundes Aufwachsen und Chancengerechtigkeit“ statt, das auf großes Interesse stieß. Darüber hinaus wurden die beiden Frühe-Hilfen-Websites (fruehehilfen.at und nzfh.at) laufend gewartet und aktualisiert und fünf Ausgaben der Frühe-Hilfen-News publiziert, um den Zugang zu aktuellen Informationen rund um Frühe Hilfen sicherzustellen.

Weiterlesen: 

www.fruehehilfen.at  Publikationen zum Thema auf www.fruehilfen.at

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