
Frühe Hilfen (RRF): Unterstützung der Umsetzung der Maßnahmen des österreichischen Aufbau und Resilienzplans - Projektmanagement
Im Jahr 2021 bekam die Republik Österreich in der European Recovery and Resilience Facility (RRF) Mittel für den Ausbau des österreichischen Programms der Frühen Hilfen bewilligt. Österreich verpflichtete sich damit, bis 2024 ein flächendeckendes Angebot regionaler Frühe-Hilfen-Netzwerke sicherzustellen. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen an der GÖG hat die Aufgabe, die Umsetzung der im österreichischen Aufbau- und Resilienzplan zu Frühen Hilfen definierten Ziele und Maßnahmen bestmöglich zu unterstützen. Dies soll insbesondere zu einer gut abgestimmten, effizienten und qualitätsgesicherten Ausrollung der Frühen Hilfen in Österreich beitragen.
Im Jahr 2024 wurden die Abschlussarbeiten für das Projekt geleistet. Es wurden noch Schulungen für die im Zuge der Ausrollung neu tätig gewordenen Familienbegleiter:innen und Netzwerkmanager:innen durchgeführt, und die Betreuung und Qualitätssicherung der österreichweit einheitlichen Dokumentation FRÜDOK wurde laufend geleistet. Die Beratung und Unterstützung der regionalen Verantwortungs- und Umsetzungsträger:innen wurde fortgesetzt, und das BMSGPK als Auftraggeber wurde vor allem in Hinblick auf die Erfordernisse für die Berichtslegung an die Europäische Kommission (Bereitstellung der Daten der common indicators, Input für die Substanzprüfungen) intensiv unterstützt. Ein weiterer Schwerpunkt war die Organisation und Durchführung der Abschlussveranstaltung, die am 21. Mai 2024 in Wien stattfand (siehe NextGeneration Frühe Hilfen: Abschlussveranstaltung zu RRF Frühe Hilfen).
Im Jahr 2024 wurde auch die Umsetzung des Konzepts einer kultursensiblen Information von Familien abgeschlossen. Es wurden ergänzende Texte zu relevanten Themen aufbereitet, Feedback von Familien dazu eingeholt und in weiterer Folge deren Übersetzung in leichte Sprache und in Fremdsprachen durchgeführt. Im Frühjahr/Sommer 2024 wurden die Infos für Familien zu Frühen Hilfen (inkl. FAQs), Schwangerschaft/Geburt, früher Kindheit und zu administ-rativen und finanziellen Themen in die Website fruehehilfen.at eingepflegt und in zahlreichen Sprachen verfügbar gemacht.
Weiterlesen:
www.fruehehilfen.at
Publikationen zum Thema auf www.fruehilfen.at
Gefördert aus Mitteln des RRF/EU‐Aufbaufonds