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Ärztliche Kapazitäten im intra- und extramuralen Bereich in Vorarlberg – Studie 2022

Planung und Systementwicklung
Auftraggebende Stelle:Amt der Vorarlberger Landesregierung
Laufzeit:Oct 2022 bis Aug 2023
Ansprechperson:Hermann Schmied

Ziel der Studie war es, den Bedarf und das Angebot an Ärztinnen und Ärzten in Vorarlberg bis zum Jahr 2030 mithilfe eines Prognosemodells abzuschätzen. Ein zentraler methodischer Ansatz war die Konzeption eines Ärztestrommodells mithilfe von Ärztekohorten über elf Jahrgänge. Ergebnis ist, dass 30 Prozent der derzeitigen Ärzteschaft im öffentlichen Bereich bis 2030 das Regelpensionsalter erreichen und dass insbesondere aufgrund der demografischen Entwicklung der Bevölkerung (Wachstum, Alterung) der Versorgungsbedarf im gleichen Zeitraum steigen wird. Ohne entsprechende Maßnahmen könnte sich daher lt. Prognosemodell eine Bedarfslücke von 135 Ärztinnen und Ärzten bis 2030 aufbauen.

Weiters wurden zur Gestaltung attraktiver Arbeitsbedingungen und zur Sicherung des ärztlichen Angebots die Erwartungen und Einstellungen von Jungärztinnen und Jungärzten erhoben. Im Rahmen der qualitativen Erhebungen wurden drei Fokusgruppen mit 28 Jungärztinnen und Jungärzten aus Vorarlberg durchgeführt und es wurde eine Onlinebefragung entwickelt, mit der alle Ärztinnen und Ärzte, die derzeit in Vorarlberger Fondskrankenanstalten ihre Ausbildung absolvieren, befragt wurden (Teilnahmequote: 46 %).

Die Studienergebnisse wurden im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit den Auftraggebern im Juli 2023 in Bregenz präsentiert.

Weiterlesen:

Website Land Vorarlberg – Erste gemeinsame Ärztebedarfsstudie von Land, ÖGK und Ärztekammer für Vorarlberg vorgestellt